12 Nov
HSG Warnemünde - FC Aufbau Sternberg 4:2
Endlich wieder drei Punkte für die 1. Männer
Trotz 80 Minuten Unterzahl fahren die Männer gegen Aufbau Sternberg einen verdienten Heimsieg ein
Auch am 13. Spieltag blieb die Verletztenliste der HSG lang
und die Personalsituation weiterhin angespannt. Trotzdem sollte nach den
enttäuschenden Ergebnissen der letzten Wochen im Heimspiel gegen den
Tabellennachbarn FC Aufbau Sternberg endlich wieder ein Sieg her. So begann die
Mannschaft motiviert und engagiert, unterstützt durch mehrere Spielerinnen des
Frauenteams, die zuvor ihr Heimspiel gewonnen hatten.
Doch der Plan ging nur bis zur 9. Minute auf. Eine brenzlige
Situation im HSG-Strafraum wurde nur halbherzig geklärt, so dass Kevin Lehzen sich
nur mit einer Notbremse zu helfen wußte, für die er zu Recht rot sah. Die Gäste
konnten zwar den folgenden Strafstoß nicht verwerten, doch bei der daraus
resultierenden Ecke stimmte die Zuordnung in der HSG-Abwehr nicht und die Gäste
gingen in Führung.
Die HSG liess sich durch diesen Rückschlag nicht aus der
Ruhe bringen. Bereits zwei Minuten später erzielte Marcel Fischer den 1:1-Ausgleich. Die
taktischen Vorgaben von der Bank wurden konzentriert umgesetzt und die HSG war nun
spielbestimmend. Der Aufwand der gesamten Mannschaft wurde belohnt als Tojäger
Martin Bernitt die Gastgeber durch einem Doppelschlag (24. und 27.) mit 3:1 in
Führung brachte. Die Gäste waren nicht sehr angriffslustig und versuchten
überwiegend durch hohe Bälle vor das HSG-Tor zu kommen. Obwohl sie noch vor der
Pause den unnötigen Anschlußtreffer zum 3:2 (29.) erzielten, spielte die HSG ruhig und entschlossen
weiter.
Trotz Unterzahl war die HSG dem Gegner auch in der zweiten
Hälfte deutlich überlegen. Es war kein hochklassiges Spiel, aber es war klar,
dass wir die drei Punkte unter keinen Umständen aus der Hand geben wollten.
Sternberg war weiterhin relativ harmlos und so baute die HSG die Führung in der
57. Minute auf 4:2 aus. Nach einem guten Angriff kam der Ball zu Martin Bernitt
in den Strafraum, wo der Sternberger
Christoph Selig den Ball nur noch ins
eigene Tor abwehren konnte.
Das Spiel wurde nun kämpferischer mit vielen
Spielunterbrechungen und Freistössen. Ab der 82. Minute spielte auch Sternberg
nach einer roten Karte nur noch zu zehnt. Doch die HSG brachte das Spiel routiniert über die Bühne. Am Ende blieb es beim
verdienten 4:2-Sieg. Die Reaktion der Mannschaft nach dem frühen
Platzverweis war ein wichtiges Signal,
dass deutlich mehr Potential vorhanden ist, als es die derzeitige
Tabellensituation aussagt.
Social Media